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10. Januar 2024
Der BApK stellt im neuen Video ein weiteres Best-Practice-Modell gegen Einsamkeit und Stigmatisierung vor:
KANU - Gemeinsam weiterkommen bietet Hilfe für psychisch erkrankte Eltern und ihre Kinder
KANU – Gemeinsam weiterkommen ist ein Projekt des Kinderschutzbund Ortsverband Bielefeld e. V. Es bietet psychisch erkrankten Eltern und ihren Kindern eine Vielzahl von Unterstützungsangeboten. Im Mittelpunkt der Arbeit steht das Ziel, Kinder psychisch belasteter Eltern vor einer eigenen Erkrankung zu schützen.
Bonn, 8. Januar 2024
In seinem neuen Video stellt der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen die Arbeit der Onlineredaktion „Locating-your-soul“ vor.
„Über psychische Erkrankungen zu sprechen ist nicht leicht. Weder für Betroffene, noch für Angehörige – und gerade auch viele junge Menschen machen Stigmatisierungerfahrungen, wenn sie offen über ihre Situation reden.
Deshalb haben wir das Projekt „Locating-Your-Soul“ ins Leben gerufen. Wir möchten jungen Menschen eine Plattform geben, auf der sie ihre Erfahrungen und Gefühlen teilen können.“
Der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen hat sein Logo überarbeitet.
Dazu sagt der Vorstand:
„Als Dachverband vertritt der BApK auf allen gesellschaftlichen und politischen Ebenen die Interessen all der vertrauten Personen, die sich aufgrund einer persönlichen Beziehung verantwortlich um psychisch erkrankte Menschen kümmern. Er sieht seine Aufgabe darin, Lösungsansätze im Rahmen des demographischen Wandels mitzugestalten und versteht sich zudem als Lobby für die schwer psychisch erkrankten Menschen.“
In seinem neuen Video stellt der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen die Arbeit von NACOA Deutschland vor.
In seinem Projekt gegen Einsamkeit stellt der BApK Initiativen und Verbände vor, die sich besonders um das Problem der Isolation kümmern.
Im Mittelpunkt des neuen Videos steht die Situation von Kindern und Jugendlichen mit suchtkranken Eltern. Sie haben eine besonders hohe Hemmschwelle, sich professionelle Hilfe zu holen. Denn in den Familien gilt oft noch das ungeschriebene Gesetz: „Rede nicht über Dinge, die innerhalb der Familie geschehen.“ Um dieses Schweigegebot zu überwinden, bietet NACOA Deutschland Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich anonym und ortsunabhängig mit einem Beratungsteam in Verbindung zu setzen.
Das Video ist zu sehen unter:
https://www.youtube.com/channel/UCnqZLF2NojpQY9Euop1iJPA/videos
Die MUT-TOUR steht für Gemeinschaft, Natur, Bewegung und Antistigmaarbeit im Hinblick auf psychische Erkrankungen. Mehrere Wochen im Jahr bewegen sich Angehörige, Betroffene und Aktivist:innen zu Fuß und auf Tandems gemeinsam durch Deutschland.
Dienstag, 10. Oktober 2023
Im Rahmen der Woche der seelischen Gesundheit veranstaltet der BApK e. V. Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen eine Talkrunde zum Thema Partnerschaft.
Egal, wie man zum Thema Liebe und Partnerschaft steht: Eine psychische Erkrankung wird die Dinge sicher nicht vereinfachen. Im Gegenteil. Aber genauso ist wahr: Man kann auch mit einer psychischen Erkrankung gut zusammenl(i)eben.
Mittwoch, 6. September 2023
Seit dieser Woche sind Nele Riepenhusen und Julia Paar unterwegs, um in Schulen und Jugendzentren auf das Thema Seelische Gesundheit aufmerksam zu machen. Dabei haben sie sich Orte ausgesucht, die jenseits der großen Städte liegen,
Dienstag, 5. September 2023
Die neue Videoreihe des BApK zeigen Best Practice Modelle gegen Einsamkeit. Angehörige sind in besonderem Maße von Einsamkeit bedroht.
Der BApK stellt in seiner neuen Videoreihe Initiativen vor, in denen sich Menschen gemeinsam dem Problem der Einsamkeit stellen und zusammen neue Wege gehen.
Die ersten beiden Videos informieren über das Wohnprojekt Nachbarschaftliches Wohnen Dormagen und die Arbeit des Kölner Selbsthilfevereins Rat und Tat e. V.
Am 4. September 2023 startet die Junge Selbsthilfe des BApK e. V. eine Bustour durch die Eifel. In ländlichen Regionen sind Anlaufstellen für Angehörige psychisch erkrankter Menschen oft nicht vorhanden oder weit vom eigenen Wohnort entfernt. Deshalb möchten die beiden Mitarbeiterinnen des BApK Nele Riepenhusen und Julia Paar auf ihrer Reise mit jungen Menschen in ländlichen Regionen ins Gespräch kommen. Sie möchten zeigen, dass es Wege für einen guten Umgang mit psychischen Belastungen gibt und den vielen Betroffenen eine Stimme geben.
Montag, 21. August 2023
Liebe und Depression. In den neuen Videos des BApK erzählen Paare von ihrem Leben mit einer psychischen Erkrankung.
Eva und Christian sind seit 10 Jahren ein Paar. Kennengelernt haben sie sich auf einer Party. Als Eva von ihren Depressionen erzählt, weiß Christian nicht, was sich genau dahinter verbirgt.
Corinna und Jörch kennen sich schon viele Jahre. Sie sind gemeinsam durch viele Höhen und Tiefen gegangen. Heute haben sie einen Weg gefunden, gut miteinander und der Erkrankung umzugehen.
In einem Positionspapier fordert die Unionsfraktion des Bundestags unter anderem Steuerfreibeträge für pflegende Angehörige und eine bessere Rentenversorgung. Der BApK begrüßt diese Überlegungen.
Die "Emotional instabile Persönlichkeitsstörung des Borderline-Typs" ist eine Erkrankung, die sowohl Betroffene als auch Angehörige vor große Herausforderungen im Zusammenleben stellt. Mit den in diesem Flyer zusammengestellten Informationen will der BApK einen Beitrag zur Aufklärung und damit zu einem besseren Verständnis im Umgang miteinander leisten.
Wie gewinne ich Menschen für ein langristiges Engagement in meinem Verband, und wen frage ich dazu? Welche Strategien und welche Argumente wirken? Wie überzeuge ich Menschen, ein Vorstandsamt zu übernehmen? Einen Einblick in das Thema Mitglieder- und Nachwuchsgewinnung gibt der Fundraising-Experte und Herausgeber des Fundraising-Magazins Mathias Daberstiel.
Auf einer neuen Themenseite des BApK finden Angehörige und Betroffene eine Vielzahl von Informationen und Hilfeangebote zum Thema Borderline, die das Zusammenleben erleichtern sollen. Außerdem schildern in zwei Videos eine Angehörige und eine Betroffene ihre Sicht auf die Erkrankung.
Wenn ein Familienmitglied psychisch erkrankt, ist das ganze System betroffen. Besonders Kinder geraten in eine überfordernde Situation und müssen plötzlich Rollen ausfüllen, für die sie noch zu jung und verletzlich sind. Im neuen Video des BApK e. V. erzählt eine Tochter von ihrem Leben mit ihrer an einer Borderline Störung erkrankten Mutter.
Im neuen Video des BApK erzählt eine Betroffene über ihre Erfahrungen, Ängste und Hoffnungen. Mit diesem Clip setzt der BApK seine Reihe der Antistigma-Videos zu psychischen Erkrankungen fort und lässt eine junge Betroffene selbst zu Wort kommen.
Ein neuer Onlineworkshop des Bundesverbandes der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen richtet sich an alle Aktiven in der Selbsthilfe, die gerade planen, in das Thema Social Media einzusteigen oder dies vor Kurzem getan haben.
„Hätten wir die Weichen anders stellen können?“
Das neue Video des BApK zum Thema Geschwister psychisch erkrankter Menschen beschreibt, wie sehr eine psychische Erkrankung das familiäre Miteinander verändert.
4. Januar 2023
Das neue Video des BApK zum Thema Geschwister psychisch erkrankter Menschen erzählt eine Geschichte von Rückzug und Wiederbegegnung.
Wenn ein Bruder oder eine Schwester psychisch erkrankt ist, stecken die Geschwister mittendrin. Zwischen Wut und Mitgefühl, zwischen Rücksichtnahme und Frust. In diesem Video berichtet Wiebke S. von ihrer Situation als Schwester eines an einer Psychose erkrankten Bruders und erzählt, wie schwierig dies für Geschwister sein kann.
https://www.youtube.com/watch?v=ybPACyxq6cQ
eine besondere Werbe-Aktion soll PEER4U jetzt auch auf nicht digitalem Weg bekannt machen. Der BApK bewirbt seine Chat-Beratung für junge Angehörige ab sofort in öffentlichen Verkehrsmitteln. Auf den Seitenscheiben öffentlicher Verkehrsmittel in Lübeck, Mecklenburg RV und Bonn werden Fahrgäste und Passant:innen seit einigen Tagen auf die Online-Chat-Beratung aufmerksam gemacht. Besonders in Regionen und Städten, die etwas kleiner sind oder abseits von Großstädten liegen, soll mithilfe dieser mobilen Außenwerbung auf PEER4U hingewiesen werden.
Seit dem 01.11.2022 unterstützt Julia Paar den Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen als Referentin in den Bereichen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Projektbetreuung.
Frau Paar wird das Team des BapK vor allem in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie der Projektorganisation unterstützen. Weitere Aufgabenbereiche werden die Planung und Organisation von Veranstaltungen sowie die Betreuung des Instagram-Accounts der FamilienSelbsthilfe sein.
Seit dem 01.10.2022 unterstützt Nele Riepenhusen den Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen als Projektreferentin im Bereich Junge Selbsthilfe.
Beim BApK betreut sie gemeinsam mit Jana Ulrich u. a. die Online-Redaktion Locating Your Soul und die Chatberatung PEER4U. Darüber hinaus wird sie zukünftig für die Social-Media-Kanäle der Jungen Selbsthilfe sowie die Planung und Organisation von Workshops und Veranstaltungen im Rahmen der Unterstützung junger Angehöriger verantwortlich sein.
Bonn, Dienstag, 13. September 2022
Alternative Finanzmodelle - Seminar für Verbände in der Selbsthilfe
Welche Möglichkeiten der Finanzierung jenseits von Mitgliedsbeiträgen und dem Verkauf von Publikationen gibt es? Was verbirgt sich hinter Begriffen wie Fundraising oder Crowdfunding? Was benötige ich für eine erfolgreiche Spendenaktion? Diese Fragen stellen sich vermehrt auch die Verbände der Selbsthilfe. Der BApK als Bundesverband möchte seinen Mitgliedern und anderen Akteuren aus der verbandlichen Selbsthilfe ein qualifiziertes Informationsangebot zu diesem Thema anbieten.
Im Mittelpunkt des Praxisseminars wird die Frage stehen: „Wer ist eigentlich bereit, uns Geld für unser Vorhaben zu geben?“ Am Anfang steht eine Einführung zum Thema Basiswissen Crowdfunding, bevor dann in Kleingruppen die Themenstellung bei einem fiktiven Projekt praktisch erarbeitet werden soll.
Geleitet wird der Praxisworkshop von Stephan Popp.
Stephan Popp gründete 2010 eine der ersten deutschen Crowdfunding-Plattformen. Zusammen mit seinem Team betreute er seitdem rund 2.000 Kampagnen und führt über 6.000 Einzelberatungen durch. Stephan gibt Seminare und Workshops an Hochschulen und berät Institutionen bei der Integration von Crowdfunding für unterschiedliche Zielgruppen. Beim Crowdfunding Campus ist er seit 2016 als Geschäftsführer tätig.
Termin: 15. Oktober 2022|Ort: Erfurt | Teilnahmebeitrag: 15 Euro|
Reisekosten können übernommen werden.
Webseite und Anmeldung: https://www.bapk.de/themen/alternative-finanzmodelle.html
Kontakt
Astrid Sembowski: sembowski.bapk(at)psychiatrie.de
Kerstin Trostmann: trostmann.bapk(at)psychiatrie.de
Bonn, Dienstag, 13. September 2022
Der BApK e. V. produziert Videotutorials für junge Angehörige von psychisch erkrankten Menschen
Mit seinen in Zusammenarbeit mit KAST e. V. realisierten Videos will der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen (BApK) e. V. helfen, konflikthafte Kommunikationssituationen zu entschärfen. Sie dienen außerdem als Vorbereitung auf ein Praxisseminar im November 2022 in Bonn.
„Eigentlich wollte ich gar nicht schreien. Und dann ist es doch passiert!“ Diese Situation kennen besonders auch junge Menschen, die mit psychisch erkrankten Angehörigen oder Freunden zusammenleben.
Mit seinen soeben veröffentlichten Videos zum Thema Eskalationsprävention https://www.bapk.de/themen/eskalationspraevention.html möchte der BApK e. V. zum Verständnis dafür beitragen, wie unterschiedlich Situationen wahrgenommen werden, was eigentlich genau während eines Streits im Gehirn passiert und wie eine Eskalation verhindert werden kann.
Die Videos dienen außerdem zur Vorbereitung auf einen dreitägigen Praxisworkshop im November. Hier soll vor allem das praktische Training von Kommunikationsstrategien im Vordergrund stehen.
Geleitet wird das Seminar von dem Kommunikationsexperten Udo Gerigk: „Wir möchten mit den Teilnehmenden ganz praktisch üben, Situationen reflektieren und modellhaft besprechen und durchspielen. Es geht um Elemente, die jeder junge Mensch für sich in seiner individuellen Situation anwenden kann.“
Wann? Freitag, 25.11.2022 – Sonntag 27.11.22
Wo? Bonn, Gustav-Stresemann-Institut
Kosten? 15,00 €
Reisekosten können übernommen werden.
Mehr Informationen finden hier: https://www.bapk.de/angebote/seminare/praxisworkshop-kommunikation-in-schwierigen-situationen.html
Pressekontakt:
Jana Ulrich. Mobil 0160 9925 3980 354 ulrich.bapk@psychiatrie.de
Kerstin Trostmann. Mobil 0171 8496 trostmann.bapk(at)psychiatrie.de
Bonn, 30. August 2022
Der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen macht auf sein neues Beratungsangebot für all jene aufmerksam, die Menschen in psychischen Krisen unterstützen.
PEER4U richtet sich an alle, die durch ihre Krisenbegleitung psychisch belasteter Menschen Gefahr laufen, selbst in eine schwierige Situation zu geraten. Mit dem Angebot eines niederschwelligen Peer-Chats wollen die ehrenamtlichen Berater:innen vor allem jungen Menschen zur Seite stehen – und das auf Augenhöhe.
Der Chat ist aktuell Montag, Dienstag und Sonntag von 18:00 –22:00 Uhr besetzt. Außerhalb dieser Zeiten ist eine Kontaktaufnahme per Mail möglich. Die Peer-Berater:innen antworten innerhalb von 3-4 Werktagen.
Pressekontakt:
Jana Ulrich. Mobil 0160 9925 3980 354 ulrich.bapk@psychiatrie.de
Kerstin Trostmann. Mobil 0171 8496 trostmann.bapk(at)psychiatrie.de
Bonn, Tuesday, 19. July 2022
Der BApK lädt ein zum Tagesseminar:
Workshop mit der Journalistin Cornelia Schäfer
Am 3. September veranstaltet der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen (BApK e. V.) in Frankfurt/Main Teil 2 des Seminars „Selbstbewusst im Umgang mit den Medien". Diesmal soll es vor allem um Bildmedien und Live-Sendungen gehen. In dem eintägigen Workshop haben die Teilnehmenden nun die Gelegenheit, sich vor der Kamera zu erproben.
Referentin wird wie im letzten Jahr die Journalistin Conni Schäfer sein. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Auch alle, die Teil 1 verpasst haben, sind herzlich willkommen!
Und darum wird es gehen:
Wie ist es, sich einer Video-Kamera auszusetzen? Wie gehe ich mit Nervosität um? Wie kann ich mich gut präsentieren und meine Anliegen formulieren? Was möchte ich unbedingt im Interview rüberbringen?
In einer wertschätzenden Atmosphäre mit Fehlerfreundlichkeit und Humor können die Teilnehmenden üben, die eigenen Geschichten zu erzählen. Wie kann es gelingen, überraschende Fragen zu parieren und, wenn es nottut, wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse in wenigen Minuten auf den Punkt zu bringen?
Bei einer gemeinsamen Analyse der Aufzeichnungen wird darüber beraten, was und wie jede/r Einzelne noch besser dazu beitragen kann, über das Leben mit einer psychischen Erkrankung oder Besonderheit aufzuklären und Akzeptanz zu erreichen.
Termin: 3. September 2022 Ort: Frankfurt/Main Teilnahmebeitrag: 15 Euro
Anmeldung ab sofort möglich. Link: https://www.bapk.de/seminare-und-termine.html
Presse-Kontakt: Kerstin Trostmann - Leitung Kommunikation und Projekte
Tel.: 0160 9389 6285 | Mail: trostmann.bapk(at)psychiatrie.de
Der BApK e. V. ist eine Selbsthilfeorganisation und Solidargemeinschaft von Familien mit psychisch erkrankten Menschen. Als Familien-Selbsthilfe Psychiatrie setzt sich der Bundesverband gemeinsam mit seinen Mitgliedern in Landesverbänden auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen für die Verbesserung der Situation psychisch kranker Menschen und ihrer Angehörigen und Freunden ein.
Bonn, 19.07.2022
Der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen veranstaltet vom 12.11.-13.11.2022 einen Wochenend-Workshop in Gotha
Einen psychisch erkrankten Menschen zu begleiten führt die Helfenden häufig an den Rand der eigenen Belastbarkeit. Die Gefahr, dabei selber gesundheitliche Probleme zu entwickeln, ist hoch. Überforderung und die Missachtung der eigenen Grenzen gefährden nicht nur das seelische Gleichgewicht. Die im Seminar vermittelten Informationen und der gegenseitige Austausch sollen dazu beitragen, dass Angehörige und Freunde von Betroffenen nicht gleichfalls überfordert werden.
Themen sind unter anderem:
⇨ Resilienz als dynamischer und erlernbarer Schutzfaktor für den Anpassungsprozess an belastende Ereignisse
⇨ Achtsamkeit, Mitgefühl und Werteorientierung als Resilienzressourcen
⇨ Gedanken als Quelle von Gefühlen, Empfindungen, Handlungsimpulsen verstehen
⇨ Gefühle als Signale verstehen
⇨ strukturierte Problemlösung als Resilienzressource erkennen
Referent: Christian Dreher (Ergotherapeut und Buchautor)
Termin: 12.11.-13.11.2022 | Ort: Gotha | Teilnahmebeitrag: 15 Euro
Anmeldung ab sofort möglich. Link: https://www.bapk.de/seminare-und-termine.html
Ansprechpartnerin: Kerstin Trostmann trostmann.bapk(at)psychiatrie.de | Tel.: 0160 9389 6285
Presse-Kontakt: Kerstin Trostmann - Leitung Kommunikation und Projekte
Tel.: 0160 9389 6285 | Mail: trostmann.bapk(at)psychiatrie.de
Der BApK e. V. ist eine Selbsthilfeorganisation und Solidargemeinschaft von Familien mit psychisch erkrankten Menschen. Als Familien-Selbsthilfe Psychiatrie setzt sich der Bundesverband gemeinsam mit seinen Mitgliedern in Landesverbänden auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen für die Verbesserung der Situation psychisch kranker Menschen und ihrer Angehörigen und Freunden ein.
Bonn, 6. Juli 2022
Die BApK Peer-Chat-Beratung für junge Angehörige „PEER4U“ geht live.
Das Online-Angebot richtet sich an junge Menschen, die durch ihre Krisenbegleitung selbst Gefahr laufen, in eine schwierige Situation zu geraten.
Die Situation: Im Zusammenhang mit der COVID- 19 - Pandemie und den damit verbundenen Kontaktbeschränkungen erhöhte sich der Bedarf an psychosozialer Unterstützung gerade bei jungen Menschen drastisch. Das Portal Jugendnotmail meldet einen Anstieg der Kontaktaufnahmen um 30 % (Jugendnotmail, 2021). Familie und Freund:innen bleiben dabei die erste Anlaufstelle. Sie sind die Ansprechpartner:innen noch bevor professionelle Hilfe in Anspruch genommen wird. Sie hören zu, unterstützen und sind für die Betroffenen da, manchmal 24/7. Doch besonders für junge Menschen kann das eine große Belastung darstellen. Viele, die Menschen mit psychischen Problemen im Freundeskreis oder der Familie haben, wissen nicht, wohin mit ihren eigenen ambivalenten Gefühlen. Irgendwann kommt der Punkt, an dem alles zu viel wird und die Belastung alleine nicht mehr getragen werden kann.
Das Projekt: Mit dem Angebot eines niederschwelligen Peer- Live-Chat wollen die ehrenamtlichen Berater:innen jungen Menschen in schwierigen Situationen zur Seite stehen – und das auf Augenhöhe. „Wir möchten in unserer Chat-Beratung den Menschen zuhören, die sonst oft anderen Menschen zuhören,“ so Marie, Beraterin bei PEER4U. „Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass, wenn einem alles über den Kopf wächst, Selbstfürsorge unglaublich wichtig ist. Als ich in der psychischen Krise meiner besten Freundin beistand, hätte ich mir genauso ein Beratungsangebot gewünscht, bei dem es einfach mal um mich geht und bei dem der andere versteht, wie kräftezehrend eine Dauerbeanspruchung sein kann.“ Neben den eigenen Erfahrungen, die die Berater:innen mitbringen, werden sie von einer Diplom- Pädagogin geschult und werden während ihrer Tätigkeit von einer Supervisorin begleitet. Projektleiterin Jana Ulrich sieht besonders in der schriftbasierten Online-Beratung eine große Chance: „Bei dem Live-Chat können sich die Ratsuchenden weitgehend anonym und sehr niederschwellig Hilfe suchen. Durch die Anonymität fällt es vielen Ratsuchenden leichter, ihre Probleme dirket anzusprechen. Außerdem sind in einem Chat Pausen nicht so unangenehm, man kann sich mehr Zeit zum Nachdenken nehmen. Wir glauben, dass es viel Kraft gibt, mit jemanden zu sprechen, der genau weiß wovon die Rede ist. Dann fühlt man sich besser verstanden und kann sich auf Augenhöhe austauschen.“ Der Live-Chat startet am 11. Juli 2022 und ist aktuell Montags, Dienstags und Sonntags von 18:00 – 22:00 Uhr besetzt. Außerhalb dieser Zeiten ist eine Kontaktaufnahme per Mail möglich. Die Peer- Berater:innen antworten innerhalb von 3 - 4 Werktagen.
Pressekontakt:
Jana Ulrich. Mobil 0160 9925 3980
ulrich.bapk(at)psychiatrie.de
Kerstin Trostmann. Mobil 0171 8496 354
trostmann.bapk(at)psychiatrie.de
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Bonn, 29.06.2022
Auf seiner Mitgliederversammlung am 26. Juni 2022 in Stuttgart wählten die Delegierten der Landesverbände einstimmig Dr. Rüdiger Hannig zum neuen Vorsitzenden des BApK.
Nach dem plötzlichen Tod von Gudrun Schliebener im Jahr 2020 hat Dr. Rüdiger Hannig den Verband in den letzten Jahren in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender bereits erfolgreich geführt. Die Mitgliederversammlung sprach ihm einstimmig ihr Vertrauen aus und würdigte ausdrücklich seine Verdienste.
Heike Petereit-Zipfel ist neue stellvertretende Vorsitzende des BApK. Frau Petereit-Zipfel ist außerdem Vorsitzende des Landesverbands Baden-Württemberg und gehört dem Vorstand des BApK seit 2019 als Besitzerin und seit 2021 als Schriftführerin an.
Das Amt des Schatzmeisters wird wie in den vorhergehenden Jahren von Karl Heinz Möhrmann, Vorsitzender des Landesverbandes Bayern, ausgeübt.
Neu in der Funktion der Schriftführerin ist Katharina Schäfer aus dem Landesverband Sachsen-Anhalt.
Als Beisitzer wählte die Mitgliederversammlung Sonja Haase (LV Baden-Württemberg), Siegfried Haller (LV Sachsen), Hartmut Krausser (LV Berlin), Dr. Friedrich Leidinger (LV NRW), Annette Romankiewicz (LV Thüringen), Wiebke Schubert (LV NRW).
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Viele psychisch erkrankte Menschen und ihre Angehörigen geraten durch die Preissteigerung unter finanziellen Druck
Waren psychisch erkrankte Menschen und ihre Angehörigen schon zuvor vielfach finanziell belastet, so verschärft sich im Moment ihre Situation durch die inflationären Preissteigerungen dramatisch. „Es geht nicht allein darum, ob Wohnungen noch richtig geheizt und der Kühlschrank ausreichend gefüllt werden kann“, sagt der stellvertretende BApK-Vorsitzende Dr. Rüdiger Hannig. „Uns geht es vor allem auch um die Frage, ob und wie lange es den Menschen unter diesen Umständen noch möglich sein wird, die Zuzahlungen für ihre dringend erforderlichen Medikamente aufzubringen!“
Hannig warnt davor, psychisch erkrankte Menschen sehenden Auges in eine psychische Krise zu schicken und fordert das sofortige Aussetzen der Zuzahlungsregeln für bestimmte Medikamentenklassen, - zumindest bis sich der Preisauftrieb wieder in dem von der EZB verpflichtend vorgegebenen Rahmen von etwa 2 % befindet. „Niemand darf vor die Entscheidung gestellt werden, ob er lieber auf Nahrung, Wärme oder Gesundheit verzichten will.“ Außerdem weist Hannig in diesem Zusammenhang auf die schon bestehenden Probleme bei der Versorgung mit Medikamenten hin. Diese könnten sich in der jetzigen Situation weiter verschärfen und u. a. dazu führen, dass die gewohnte Darreichungsform nicht mehr zur Verfügung steht. „Sowohl die genaue wirkstoffhaltige Zusammensetzung der Präparate als auch die bekannte Arzneiform sind wesentlich für die Akzeptanz von Medikamenten bei psychisch erkrankten Menschen.“
Wenn statt dem Glück die Krise kommt
Postpartale Depressionen sind bis heute ein Tabuthema. Dabei erkranken allein in Deutschland etwa hunderttausend Frauen jährlich nach der Geburt an dieser ernst zu nehmenden Krankheit. Nur selten finden sie die Unterstützung, die sie dringend benötigen. Fatal, denn je früher postpartale Depressionen behandelt und erkannt werden, desto besser sind die Heilungschancen.
Reden wir drüber!
Der BALANCE buch + medien verlag und der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e. V. laden
am Freitag, den 25. März 2022 ab 19:30 Uhr (Ende 21:00 Uhr)
zu einer Online-Doppellesung ein.
Moderiert wird die Lesung von Cornelia Schäfer. Sie ist freie Journalistin und eine der Moderatorinnen des Kölner Psychoseforums.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit des Austausches.
(Ganze PM)
Bonn, 20.11.2021
Pressemitteilung der DGBS zum Filmstart des Til-Schweiger-Films über Bipolare Störungen „Die Rettung der uns bekannten Welt“
Wie Menschen mit psychischen Störungen die uns bekannte Welt retten
Am 11. November startet der neue Til-Schweiger-Film „Die Rettung der uns bekannten Welt“ in den Kinos. Der Film handelt von einem Jugendlichen mit Bipolaren Störungen – eine psychische Erkrankung, die etwa 2 Prozent der Menschen in Deutschland betrifft und die nach wie vor stark stigmatisiert ist. Die Deutsche Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (DGBS) hat es sich zur Aufgabe gemacht, von Bipolaren Störungen betroffene Menschen, ihre Angehörigen und die allgemeine Bevölkerung darüber zu informieren, die Situation dieser Menschen zu verbessern und der Stigmatisierung entgegen zu wirken. Für diese wertvolle Arbeit spenden die Macher des Films dem Verein 25.000 Euro.
Britney Spears, Catherine Zeta-Jones, Ben Stiller und Kanye West haben eines gemeinsam: Sie leiden an Bipolaren Störungen. Menschen mit dieser psychischen Erkrankung fallen von einem Gefühlsextrem ins andere: Auf manische Phasen mit teils euphorischen Höhenflügen folgt häufig eine tiefe Depression. Diese Achterbahnfahrt, der Wechsel zwischen teilweise extremen Hochs und Tiefs, geschieht individuell sehr unterschiedlich was Abfolge, Ausprägung und zeitliche Dauer angeht. Dies geschieht für Außenstehende, aber oft auch für die Betroffenen selbst, meist ohne nachvollziehbare Gründe. Auch gemischte Phasen, mit gleichzeitig vorliegenden Symptomen beider Extreme, kommen vor.
Til Schweiger hat das Leid der Menschen mit dieser besonderen Erkrankung erkannt und macht darauf aufmerksam. Er zeigt sie in einem unterhaltsamen Film mit großen Gefühlen und intensiven Bildern. Die manischen und depressiven Phasen des Protagonisten Paul werden emotional mitreißend in Szene gesetzt. Geschickt werden dabei die Fakten zu Bipolaren Störungen integriert und vermittelt. Die Perspektiven der Angehörigen und die Auswirkungen auf deren Leben werden gut mit einbezogen...
Workshop mit der Journalistin Cornelia Schäfer am 16.10.2021 von 10:00 - 17:00 Uhr in Frankfurt/Main
Bonn, 21.09. 2021
Mit Journalist:innen auf Augenhöhe
Zunehmend öfter treten Medienvertreter:innen an Betroffene und Angehörige von psychisch erkrankten Menschen heran, um sie nach ihrer Sicht der Dinge zu befragen. Das ist gut, denn nur so können wichtige Anliegen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden. Doch nicht immer verlaufen diese Begegnungen zufriedenstellend. In dem eintägigen Workshop erfahren die Teilnehmenden, welche Rechte sie als Interviewpartner:innen haben und wie sie sich gut auf ein Interview vorbereiten können. Konkrete Interviewsituationen werden durchgespielt. Es wird geübt, Erfahrungen anschaulich zu schildern, Anliegen auf den Punkt zu bringen und den Interviewer:innen ggf. auch Grenzen zu setzen.
Die Referentin Cornelia Schäfer ist seit 35 Jahren Journalistin. Sie macht Radiosendungen und Beiträge, moderiert Veranstaltungen und unterstützt die Selbsthilfe bei der Öffentlichkeitsarbeit. „Solidarisch und humorvoll wollen wir herausfinden, wie es gelingen kann, die eigene Botschaft möglichst gut in die Öffentlichkeit zu bringen – und das auf Augenhöhe mit den Journalist:innen“.
Der Teilnahmebeitrag beträgt 15 Euro und beinhaltet den Workshop, ein Mittagessen und Getränke. Weitere Informationenfinden Sie unter:
https://www.bapk.de/angebote/seminare/medienkompetenz.html
Kontakt: Kerstin Trostmann - Leitung Kommunikation und Projekte Tel.: 0228 71002404 (MO-MI 9:00-15:00) oder mobil 0160 9389 6285 trostmann.bapk(at)psychiatrie.de
Der BApK e.V. ist eine Selbsthilfeorganisation und Solidargemeinschaft von Familien mit psychisch erkrankten Menschen. Als Familien-Selbsthilfe Psychiatrie setzt sich der Bundesverband gemeinsam mit seinen Mitgliedern in Landesverbänden auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen für die Verbesserung der Situation psychisch kranker Menschen und ihrer Angehörigen und Freunden ein.
Bundesweite Fotoaktion der Angehörigen von psychisch erkrankten Menschen startet jetzt unter dem Motto „Angehörige im Mittelpunkt“
18. August 2021 - Ab sofort können alle Angehörigen von psychisch erkrankten Menschen mit einem Foto und einem Statement an der bundesweit einmaligen Aktion „Zeigen Sie Gesicht!“ teilnehmen und ein Zeichen gegen Diskriminierung, Scham und Isolation setzen. Die Aktion ist eine Initiative mehrerer Landesverbände und dem Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen in Deutschland.
Dem letzten DGPPN-Bericht (Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V.) zufolge waren im vergangenen Jahr knapp 18 Millionen Menschen in Deutschland von einer psychischen Erkrankung betroffen. Was viele bei dieser Zahl nicht bedenken: Dazu gehören noch einmal so viele, vielleicht sogar doppelt, dreimal, viermal so viele Angehörige. Als Angehörige verstehen wir Menschen, die dem Betroffenen nahe sind und ihn durch seine Krisen begleiten. Dazu zählen häufig Familienmitglieder wie Eltern, Geschwister oder Partner, aber auch Freunde und Kolleginnen und Kollegen können Angehörige sein. Tritt die psychische Erkrankung des geliebten Menschen länger oder wiederholt auf, stellt dies auch für die Angehörigen eine riesige Belastung dar. Häufig sind sie es, die Schutz, Anteilnahme und Unterstützung bieten. Auch dann, wenn professionelle Einrichtungen aus unterschiedlichen Gründen keinen Platz für die Betroffenen haben. „Angehörige schließen eine gefährliche Lücke im psychiatrischen Versorgungssystem - ohne die Angehörigen gäbe es deutlich mehr Menschen, die in Obdachlosigkeit und Verwahrlosung leben müssten“, erklärt Henriette Heise, Koordinatorin des Ehrenamts bei den Angehörige psychisch erkrankter Menschen Landesverband Berlin e.V. und macht auf einen Umstand aufmerksam, der häufig weder der nicht-betroffenen Bevölkerung noch vielen Fachleuten bewusst ist. „Für ihre unverzichtbare Unterstützung erhalten Angehörige zu wenig Anerkennung! Oftmals schweigen sie über das Leiden in ihren privaten Lebensräumen, aus Scham und Schuldgefühlen. Auch, um den Betroffenen vor gesellschaftlicher Stigmatisierung zu schützen. Deshalb bieten wir Angehörigen hier eine Bühne. Einen Raum, in dem sie selbstbewusst Gesicht zeigend im Mittelpunkt stehen. Denn, keine noch so anerkannte Therapieform kann den Code von Selbsthilfe als Unikat jemals knacken“, ergänzt Bärbel Jung, Vorstandsmitglied der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen Landesverband Hessen e. V., die gemeinsam mit Vertreter*innen der Landesverbände in Bayern und Sachsen, sowie des Bundesverbands zu den Initiatoren der bundesweiten Fotoaktion zählt.
Bundesweite Fotoaktion: „Angehörige im Mittelpunkt“
In einer Kooperation mehrerer Landesverbände und dem Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen entstand die Idee, Angehörige sichtbar zu machen. Im wörtlichen Sinne, denn in der Aktion können Angehörige ein Foto mit einem Statement, das beschreibt, wie es Ihnen mit der Rolle als Angehörige*r geht (max. 120 Zeichen) an kontakt@angehoerige-im-mittelpunkt.de senden. Im Anschluss wird beides in eine Aktionskarte unter dem Motto #angehoerigeimmittelpunkt zusammengefügt und sukzessive auf verschiedenen Kanälen (Websites, Social Media und Printmaterialien) veröffentlicht. Der Name der teilnehmenden Personen erscheint dabei nicht.
„Als die stärkste Vertretung Angehöriger psychisch erkrankter Menschen in ganz Deutschland verstehen wir, die kooperierenden Verbände, es als eine unserer Hauptaufgaben, angehörigen Menschen in dieser Gesellschaft Sichtbarkeit zu verschaffen. Je mehr Angehörige offen über ihre Situation reden und sich zeigen, desto mehr können wir als Gemeinschaft für die Rechte der Angehörigen tun“, berichtet Alexandra Chuonyo, Geschäftsstellenleiterin des Landesverbands Bayern der Angehörigen psychisch Kranker e.V.
Dr. Rüdiger Hannig, stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbands, fügt an: „Für uns ist die gemeinsame Aktion ein weiterer Schritt dahin, dass Angehörige in Not uns früher finden. Noch immer ist vielen betroffenen Angehörigen aber auch Fachleuten nicht bekannt, dass es eine Angehörigenselbsthilfe gibt, die berät, informiert und Austausch anbietet.“
Noch bis Anfang Oktober können interessierte Angehörige mitmachen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.angehoerige-im-mittelpunkt.de
Pressekontakt
Kerstin Trostmann
Tel. : 0160 93896285 │ Mail: trostmann.bapk(at)psychiatrie.de
Wahnsinnig nah
Ein neuer Ratgeber für Familien und Freunde psychisch erkrankter Menschen ist gerade erschienen
Bonn, 17.5.2021
Wer zum ersten Mal als Angehörige oder Freund mit einer psychischen Erkrankung konfrontiert ist, hat viele Fragen: Wie konnte es dazu kommen? Hätte ich mich mehr kümmern müssen? Was sagen die Freunde, was der Arbeitgeber? Muss ich jetzt die ganze Verantwortung übernehmen und wie lange soll das gehen? Wer unterstützt mich und wo finde ich verlässliche Informationen?
Der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen (BApK e. V.) ist der Herausgeber eines neuen Ratgebers für Familien und Freunde, die einen Menschen mit einer psychischen Erkrankung begleiten. In dem im Mai 2021 erschienenen Buch erzählen Mütter und Väter, Töchter und Söhne, Partnerinnen und Partner, Freundinnen und Freunde davon wie es gelingen kann, gemeinsam den oftmals schwierigen Alltag zu bewältigen. „Manchmal hätte ich meine Freundin am liebsten geschüttelt und angeschrien, ihr gesagt, dass sie sich mal zusammenreißen soll, es anderen viel schlimmer geht!“, beschreibt eine Autorin stellvertretend für viele andere ihre Gefühle.
Neben den persönlichen Erfahrungsberichten bietet das Buch Informationen zu Diagnosen und Behandlungsmöglichkeiten, die eine erste Orientierung im Hinblick auf die Vielzahl psychosozialer, psychotherapeutischer und medizinischer Hilfeangebote geben. Tipps zur einer rücksichtsvollen Kommunikation und selbstverantwortlichen Achtsamkeit helfen, mit den Betroffenen in Kontakt zu bleiben und dabei die eigenen Bedürfnisse nicht aus den Augen zu verlieren.
Publikation:
Herausgeber: Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen (BApK e. V.)
Titel: Wahnsinnig nah: Ein Buch für Familien und Freunde psychisch erkrankter Menschen.
160 Seiten, kartoniert, ISBN: 978-3-86739-190-0
Preis: 18,00 EUR
Verlag: BALANCE Buch + Medien Verlag, Köln
Erschienen: Mai 2021
Zu bestellen im Shop des BApK
Ein kostenfreies Rezensionsexemplar können Sie anfordern bei Christian Kleißle-Fuchs: kleissle.bapk(at)psychiatrie.de
Der BApK e.V. ist eine Selbsthilfeorganisation und Solidargemeinschaft von Familien mit psychisch erkrankten Menschen. Als Familien-Selbsthilfe Psychiatrie setzt sich der Bundesverband gemeinsam mit seinen Mitgliedern in Landesverbänden auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen für die Verbesserung der Situation psychisch kranker Menschen und ihrer Angehörigen und Freunden ein.
Kontakt:
Kerstin Trostmann
Leiterin Kommunikation und Projekte
mail: trostmann.bapk(at)psychiatrie.de
fon: 0228 71002404 oder mobil 0160 93896285
Bonn, 10. November 2020
Zwangserkrankungen werden in der Gesellschaft oft von Außenstehenden als kuriose Verhaltensweisen wahrgenommen, sind aber für die Erkrankten und deren Angehörigen meist schwere Belastungen, die ihr Alltagsleben extrem einschränken können.
Aus dem BApK-Videoprojekt Trialogische Aufklärung ist nun ein neuer Videoclip dazu entstanden. In diesem Video schildern drei unterschiedliche Menschen, ein Betroffener, ein Angehöriger und ein Arzt, wie sie aus ihrem Standpunkt heraus Zwangsstörungen wahrnehmen. Zu sehen sind die Filme auf Youtube und Vimeo.
Pressekontakt
Kerstin Trostmann
Tel. : 0228 71002404 │Mail: trostmann.bapk(at)psychiatrie.de
Der BApK e.V. ist eine Selbsthilfeorganisation und Solidargemeinschaft von Familien mit psychisch erkrankten Menschen. Als Familien-Selbsthilfe Psychiatrie setzt sich der Bundesverband gemeinsam mit seinen Mitgliedern in Landesverbänden auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen für die Verbesserung der Situation psychisch kranker Menschen und ihrer Angehörigen und Freunden ein.
Bonn, 10. November 2020
Erschöpfung, tiefe Traurigkeit bis hin zu Suizidgedanken - 15-20 Prozent aller Mütter erkranken an einer sogenannten postpartalen Depression. Die Dunkelziffer ist hoch.
Um betroffene Eltern und Angehörige in einer solchen psychischen Krise nach der Geburt eines Kindes zu unterstützen, hat der BApK das Projekt „Postpartale Depression“ ins Leben gerufen.
Das Projekt „Postpartale Depression“ des Bundesverbandes der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e. V. (BApK) ist für Betroffene und deren Familien ins Leben gerufen worden.
„Wir möchten mit unserem Projekt dazu beitragen, dass das Thema enttabuisiert wird und Betroffene und Angehörige schnelle und effiziente Hilfe erhalten“, so der Verband.
Hierzu finden Mütter und Väter ab sofort online auf der Webseite www.bapk.de/projekte/postpartale-depression.html Unterstützung durch u. a. Selbsteinschätzungstests, Listen von bundesweiten Fachberatern, sowie Videos und Interviews, in denen ein betroffenes Paar offen über seinen Kampf mir der Erkrankung berichtet. Es berichtet eine betroffene Mutter (Verlinkung zum Video), ein Angehöriger (Verlinkung zum Video), eine Hebamme (Verlinkung zum Video) und eine Beraterin (Verlinkung zum Video) über persönliche und berufliche Erfahrungen.
Auch eine telefonische Beratung mit geschulten SeeleFonisten ist eingerichtet.
Ansprechpartnerin des Projektes ist Britta Scheufens. Scheufens war selbst von einer postpartalen Depression betroffen und unterstützt heute als psychologische Beraterin in ihrer privaten Praxis in Aachen andere Mütter und Angehörige.
Seit seiner Gründung im Jahr 1985 ist eines der zentralen Anliegen des BApK die Vernetzung von Angehörigengruppen. Durch die Institutionalisierung der Angehörigenbewegung bestehen Einflussmöglichkeiten in Politik und Gesellschaft. So wird der BApK heute immer häufiger um Stellungnahmen bei Gesetzesvorhaben auf Bundesebene gebeten.
Pressekontakt:
Britta Scheufens
scheufens.bapk(at)psychiatrie.de
www.brittascheufens-beratung.de
Handy: 0178-7232873
Alle weiteren Informationen finden Sie unter: www.bapk.de
Neues trialogisches Video zu sozialen Ängsten online.
Bonn, 7. Oktober 2020
Soziale Phobie gehört zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in Europa. Die Betroffenen haben eine unangemessen große Angst davor, von ihren Mitmenschen schlecht bewertet zu werden. Diese geht weit über eine bloße Schüchternheit hinaus und führt im Extremfall zu größter Einsamkeit. Doch es gibt Hilfe: „Wer nicht so genau weiß, was er hat, dem würde ich raten, ruhig mal in einer Selbsthilfegruppe vorbeizuschauen“, sagt Klaus, der seit vielen Jahren von einer Sozialphobie betroffen ist.
Im neuen Video aus der Reihe „Trialogische Aufklärung“ des Bundesverbands der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen (BApK) e. V. sprechen Angehörige, Betroffene und Professionelle über ihre Perspektive auf diese Erkrankung. Es ist Teil einer Reihe, die die häufigsten psychischen Erkrankungen im trialogischen Prinzip erklärt. Das Gefördert wird das Projekt vom BKK-Dachverband.
Zu finden ist der Clip auf der Webseite des BApK.
„Der Leidensdruck wird häufig unterschätzt!“
Bonn, 14.9.2020
Der Filmschaffende und Autor Oliver Sechting leidet seit seiner Kindheit unter magischen Zwangsgedanken. Magisches Denken ist eine Erscheinungsform der Zwangserkrankung, bei der die Betroffenen glauben, dass ihre Gedanken, Worte oder Handlungen Einfluss auf davon entkoppelte Ereignisse nehmen, sie hervorrufen oder verhindern können.
Wie viele andere von Zwangserkrankungen Betroffene, leiden sie unter immer wiederkehrenden Gedanken, Impulsen und Vorstellungen, die aufdringlichen Charakter haben und Unbehagen oder Angst hervorrufen. Viele Erkrankte entwickeln eine Art Ritual, um so den quälenden Charakter dieser Impulse zu mildern oder kurzfristig zu beseitigen. Je nach Stärke der Impulse können sie zum völligen Verlust der Fähigkeit führen, sich selbst zu versorgen.
Oliver Sechting setzt sich in vielfältiger Weise für Aufklärung und Entstigmatisierung ein. http://oliversechting.de/
Link zum Video: https://www.bapk.de/
Wenn der Partner an einer Zwangserkrankung leidet …
Ein Angehöriger erzählt. Neues Video online.
Bonn, 2. September 2020
Wie kann ein liebevolles Miteinander gelingen, wenn einer der Partner an einer psychischen Erkrankung leidet? Welche Unterstützung kann der nicht betroffene Partner anbieten? Wo liegen die Grenzen? Und wie reagiert das Umfeld?
Wolf H. erzählt in diesem Video von seinen persönlichen Erfahrungen mit seiner zwangserkrankten Freundin, wirft einen Blick auf das medizinische Hilfeangebot und wirbt für Toleranz und Selbstachtsamkeit.
Ein Projekt des Bundesverbandes der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen, gefördert durch die BKK.
Link: https://www.youtube.com/watch?v=sjK4pv6SgRE
Pressekontakt:
Kerstin Trostmann
0171 8496354
trostmann.bapk@psychiatrie.de
locating-your-soul. Junge Menschen reden über Psyche. Online-Redaktion geht live.
Bonn, 31. August 2020
Aus der Sicht junger Erwachsener schreiben die Mitglieder der neuen Onlineredaktion locating-your-soul über die Seele - und ihre persönlichen Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen.
https://locating-your-soul.de/
Das Redaktionsteam wird mehrmals im Jahr zu einem Thema schreiben, Interviews führen, Literatur vorstellen und vieles mehr. Es wird Fotos geben und Videos - und alles ohne Filter. Es geht darum, mit Tabus aufzuräumen, die nach wie vor viele Menschen davon abhalten, offen über ihre Schwierigkeiten zu sprechen.
Thema der ersten „Ausgabe“ ist "Body and Mind". Folgen kann man dem Projekt auch bei Instagram.
locating-your-soul ist ein neues Projekt des Bundesverbandes der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen. Es wird gefördert durch die AOK. Der BApK e.V. ist eine Selbsthilfeorganisation und Solidargemeinschaft von Familien mit psychisch erkrankten Menschen. Als Familien-Selbsthilfe Psychiatrie setzt sich der Bundesverband gemeinsam mit seinen Mitgliedern in Landesverbänden auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen für die Verbesserung der Situation psychisch kranker Menschen und ihrer Angehörigen und Freunden ein.
Pressekontakt
Jana Ulrich
Tel. : 0228 71002405
Mail: ulrich.bapk@psychiatrie.de
Einladung zur Video-Diskussionsveranstaltung am 4. September zum Thema „Die Würde des Menschen sichern. Im Alltag!"
Bonn, 12. August 2020
In der Tiergartenstraße 4 in Berlin plante das NS-Regime die systematische Ermordung von mehr als 70.000 Menschen mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen („Aktion T4"). Als Erinnerung an diese Verbrechen organisieren die Verbände aus dem sog. „Kontaktgespräch Psychiatrie" gemeinsam mit verschiedenen anderen Organisationen seit vielen Jahren im September eine Gedenkveranstaltung. In diesem Jahr können sich Interessierte auf dem virtuellen Gedenkportal www.nichtvergessen-gedenktag2020.de über alle Aktivitäten und Projekte informieren.
Am 4. September von 14 bis 16 Uhr findet eine Diskussionsveranstaltung zum Thema „Die Würde des Menschen sichern. Im Alltag!" statt. Teilnehmer sind u. a.: Hans Thiersch (Professor für Erziehungswissenschaft und Sozialpädagogik), Jürgen Dusel (Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen), Klaus Obert (Kontaktgespräch Psychiatrie), Georg Schomerus (Experte für Sozialpsychiatrie und Leiter der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Leipzig), Elke Prestin (angefragt). Interessierte können über den auf dem virtuellen Gedenkportal https://www.nichtvergessen-gedenktag2020.de/ bereitgestellten ZOOM-Link live an der Veranstaltung teilnehmen.
Die Initiatoren:
Die Stiftung Denkmal hat außerdem einen Einladungsflyer in Leichter Sprache veröffentlicht. Dieser kann unter dem folgenden Link heruntergeladen werden: https://www.stiftung-denkmal.de/wp-content/uploads/Gedenkort-T4_A4-quer_8Seiten_2020_WEB.pdf
Pressekontakt: Kerstin Trostmann. Trostmann.bapk(at)psychistrie.de . 0172 – 84 96 354
Bonn, 22. Juni 2020
Klau N. erzählt von seinen Ängsten und Unsicherheiten, die typisch für eine soziale Phobie sind. Die Angst vor dem Versagen wird oftmals durch die Furcht vor körperlichen Symptomen wie Erröten, Zittern, Herzrasen, Schwitzen und Sprechhemmungen verstärkt. Viele Betroffe versuchen, diesen belastenden Situationen aus dem Weg zu gehen und ziehen sich immer mehr in sich zurück. Das ist aber keine Lösung, findet Klaus N. und berichtet, was ihm persönlich besser hilft.
Das Video kann ab sofort bei YouTube und Vimeo aufgerufen werden.
Bonn, 15. Juni 2020
Als Ergebnis seines Videoprojekts „Trialogische Aufklärung“ hat der BApK einen neuen Clip veröffentlicht.
Ivo Neunaber ist seit 2001 an Schizophrenie erkrankt. Es begann mit einem Absturz im Leben und einem völlig verunsicherten Umfeld. In diesem Film erzählt er, wie er seine Krankheit erlebt, mit ihr umgeht, wo er Hilfe fand und wie er heute mit ihr lebt.
Das Video dazu kann ab sofort bei YouTube und Vimeo aufgerufen werden.
Bonn, 9. Juni 2020
Als Ergebnis seines Videoprojekts „Trialogische Aufklärung“ hat der BApK einen neuen Clip veröffentlicht.
Antje Trapp spricht ausführlich über ihre Erfahrungen als Mutter ihres an Schizophrenie erkrankten Sohnes. Sie berichtet als Angehörige über die Auswirkungen auf ihr Leben, welche Hilfen beide brauchen und was verbessert werden soll.
Das Video kann ab sofort bei YouTube und Vimeo aufgerufen werden.
Bonn, 20. Mai 2020
In seiner Videoreihe „Psychische Erkrankung im Trialog“ hat der BApK einen neuen Clip veröffentlicht.
„Die Dinge haben sich verändert.“ Nachdem seine Frau zunehmend an Lebensfreude verlor, wurde für Stefan K. klar, dass etwas nicht stimmt. Nicht nur für seine Frau war die Depression ein tiefer Einschnitt in ihr Leben, sondern auch für ihren Mann.
Stefan K. spricht ausführlich über seine Erfahrungen als Angehöriger eines an Depression erkrankten Menschen.
Das Video kann ab sofort bei YouTube abgerufen werden.
Bonn, 12. Mai 2020
Für den 13. Juni hatte der BApK e. V. ein Training zur Deeskalation konfliktträchtiger Momente für Angehörige psychisch erkrankter Menschen geplant. Aus Sicherheitsgründen mußte dieses Training auf später verschoben werden und wird nun am 26. September 2020 nachgeholt.
Der neue Veranstaltungsort ist das Peter-Rantzau-Haus in Ahrensburg, Manfred-Samusch-Straße 9.
Das Training richtet sich primär an Angehörige psychisch erkrankter Menschen, die schon Erfahrung mit konflitträchtige Situationen gemacht haben und lernen möchten, wie solche Momente entschärft werden können. Die Teilnahme kostet 15 Euro und umfasst das Training, Getränke und ein Mittagessen. Nähere Informationen finden sich auf der Webseite des BApK: https://www.bapk.de/angebote/seminare/deeskalationstraining-fuer-angehoerige.html.
23. März 2020
Viele Menschen sind aufgrund der aktuellen Corona-Krise schweren Belastungen ausgesetzt. Dieses gilt auch und besonders für Familien mit einem psychisch erkrankten Angehörigen. Die Einschränkungen und das allgemeine Klima der Verunsicherung führen leicht zu einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes. Wenn darüber hinaus stabilisierende Routinen wegfallen, gewohnte Abläufe nicht mehr zustande kommen, müssen die Väter und Mütter, Geschwister, aber auch Lebenspartner*innen und Freunde große Anstrengungen unternehmen, um ihre Angehörigen aufzufangen.
Besonders schlimm ist die Situation, wenn der Aufenthalt in einer Klinik, einer Reha-Einrichtung, einer Tagesklinik, einer Werkstatt, einer ambulanten Einrichtung oder einer Wohngruppe abgebrochen werden muss, weil diese schließt oder die Plätze nicht mehr für alle Hilfebedürftigen ausreichen. Der BApK fordert daher die Politik auf, sich die besondere Situation psychisch erkrankter Menschen und die Belastungen ihrer Angehörigen vor Augen zu führen. Bei der Abwägung weiterer Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie soll nach Möglichkeiten für Ausnahmeregelungen, Öffnungsklauseln oder andere vergleichbare Lösungen gesucht und den Betroffenen, ihren Familien und ihrem Freundeskreis zügig und unbürokratisch Hilfen zur Unterstützung angeboten werden. In diesem Sinne wirkt der BApK im Kontaktgespräch Psychiatrie der Arbeitsgemeinschaft Psychiatrie und beim Dachverband Gemeindepsychiatrie aktiv mit.
Am Samstag, dem 28. 3. 2020 veranstaltet der BApK in Frankfurt/Main ein Seminar unter dem Titel
Kommunikation und digitale Medien für Selbsthilfeverbände
Auch für Selbsthilfeverbände werden die digitalen Medien für die Kommunikation mit der Öffentlichkeit zunehmend wichtiger.
Auf YouTube, Facebook, Instagram oder Twitter richten immer mehr Selbsthilfeverbände ihre Platformen ein, um ihre aktuellsten Neuigkeiten bekanntzumachen. Doch es gibt vieles zu beachten, um damit wirklich erfolgreich zu sein und von einer breiten Öffentlichkeit wahrgenommen zu werden.
Der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen veranstaltet deshalb dieses Seminar. Es soll den Teilnehmenden Einblicke vermitteln in die Gestaltung erfolgreicher Homepages, die verschiedenen Nutzergruppen der sozialen Netzwerke und wie sie möglichst erfolgreich angesprochen werden.
Am frühen Nachmittag finden zwei Vorträge zu den Themen statt, danach werden dann die Inhalte im Rahmen zweier parallel staffindender Workshops diskutiert.
Das Seminar richtet sich in erster Linie an die Verantwortlichen der Öffentlichkeitsarbeit in den Selbsthilfeverbänden.
Die Anmeldefrist endet am 11. Februar 2020
Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro
Das Seminar ist auf 20 Teilnehmer begrenzt Weitere Infos finden Sie im Veranstaltungsflyer
Zum 09. Januar 2020 lud der Bundespräsident Herr Dr. Steinmeier zu seinem traditionellen Neujahrsempfang ins Schloss Bellevue ein. Neben fast 170 Spitzen aus Politik, Gerichten, Verwaltung, Streitkräften und Verbänden nahmen auch über 70 ehrenamtlich tätige Bürger an diesem Teil, womit sich der Bundespräsident für deren ehrenamtliches Engagement bedanken möchte. Für den Landesverband Schleswig-Holstein der Angehörigen und Freunde psychisch Kranker e. V. wurde hierzu der Landesvorsitzende, Dr. Rüdiger Hannig, eingeladen.
„Diesen Dank nehme ich gerne stellvertretend für das Engagement der Mitglieder des Landesverbandes Schleswig-Holstein und auch der vielen Mitglieder und Mitwirkenden in den anderen Landesverbänden und dem Bundesverband an. Die Einladung zeigt mir heute, dass die jahrzehntelange, mühevolle Arbeit um die Anerkennung und Rechte der Angehörigen psychisch kranker Menschen Aufmerksamkeit und Anerkennung bis in die Spitzen unserer Gesellschaft gefunden hat“, sagte der Landesvorsitzende und drückte seine Hoffnung aus, dass diese Ehrung weitere Angehörige bewegt, sich in den Landesverbänden zu engagieren.
(Foto: Bundesregierung / Kugler, Steffen )
Die im September 2019 vom BApK intitierte "Petition für eine ausreichende und flächendeckende Personalbemessung in psychiatrischen, kinder- und jugendpsychiatrischen und psychosomatischen Kliniken" war erfolgreich: Sie verzeichnet 20.148 Online-Unterstützer und 33.987 per Unterschriftenliste.
Wir bedanken uns bei allen Unterzeichnern und Unterstützern.
Der Anlass für die Petition: Der Gemeinsame Bundesausschuss hat mit der "Richtlinie zur Personalausstattung in Psychiatrie und Psychosomatik" den gesetzlichen Auftrag für eine leitliniengerechte Behandlung zu sorgen, nicht erfüllt.
Mit der erfolgreichen Petition wird es eine öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss des Bundestags geben, der anschließend eine Empfehlung für den Bundestag aussprechen wird.
Die Aktion wurde unterstützt von:
Ein Leitgedanke des BApK e. V. ist das trialogische Miteinander. Ziel ist es, eine auf der Zustimmung des Patienten/der Patientin beruhende Zusammenarbeit aller Beteiligten – des Erkrankten, des Arztes und der Angehörigen – sicherzustellen. Denn nur, wenn jeder Standpunkt gehört wird und alle unterstützenden Systeme einbezogen werden, kann eine bestmögliche Behandlung sichergestellt werden.
Vor diesem Hintergrund hat der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen (BApK) e. V. unterstützt durch die BKK eine Reihe von Kurzvideos zu verschiedenen psychischen Erkrankungen realisiert. Das erste zum Thema Schizophrenie ist nun fertig und kann auf dem Videokanal des BApK angesehen werden.
Zwei weitere Videos zu den Themen Depression und Sozialphobie werden in Kürze folgen.
Link zum pdf-Dokument zur Verbreitung der Meldung
Psychische Erkrankungen sind nicht ansteckend. Ich engagier mich in der Selbsthilfe.
Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Gesundheit startet der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen (BApK) e.V. im Frühjahr eine neue Kampagne für das Ehrenamt in der Selbsthilfe.
Mit Plakaten, Postern, Freecards und einer Broschüre will der Verband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen auf die Möglichkeiten ehrenamtlichen Engagements im Rahmen der Selbsthilfe – und hier besonders im psychiatrischen Bereich - aufmerksam machen. Die Medien sind auf der Homepage des BApK www.bapk.de/index.php zu sehen und können von interessierten Verbänden kostenfrei heruntergeladen werden.
Alle weiteren anfallenden Kosten wie Druck oder Schaltkosten müssen die Organisationen selber übernehmen.
Auch ein AntistigmaSpot ist Teil des Projektes und kann ab Sommer geteilt werden.
Bildmaterial kann angefordert werden.
Kontakt Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.V. Oppelner Straße 130 │53119 Bonn │ Tel.: 0228 71002400 Mail: bapk@psychiatrie.de www.bapk.de/startseite.html
Pressekontakt
Kerstin Trostmann │ Text & Medien
Tel. : 0228 71 00 24 04 │Mail: trostmann.bapk@psychiatrie.de
Im Dezember letzten Jahres hat die Anzahl der Eintragungen im „Selbsthilfenetz Psychiatrie“ des BApK die 1.000er Marke überschritten.
Entstanden ist das Selbsthilfenetz vor mehr als 10 Jahren im Sommer 2008 als Projekt „Selbsthilfe als Partner und Motor“ mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit. Als Ergänzung zu Selbsthilfebüros oder auch Selbsthilfekontaktstellen ist das „Selbsthilfenetz Psychiatrie“ des BApK speziell ausgerichtet für Angehörigen- und Betroffenen-Selbsthilfegruppen im Bereich seelischer Gesundheit. Neben Informationen über existierende Selbsthilfegruppen sowie auch Netzwerke, Trialoge als auch Bundes – und Landesverbände, steht der Gedanke der Kommunikation und Vernetzung im Vordergrund.
Nach zum Teil äußerst aufwendiger Recherche im Internet, über Artikel oder auch durch Gespräche und Hinweise Psychiatrie-Erfahrener und Angehöriger nimmt Frau Kerstin Riemenschneider, als Mitarbeiterin des BApK mit den Ansprechpartnern telefonischen Kontakt auf. Nicht immer ist die Reaktion positiv: „Von schroffen Reaktionen bis zu abruptem Auflegen habe ich im Laufe der Jahre schon so einiges erlebt“, berichtet sie, die bereits seit Beginn im Jahr 2008 für das Selbsthilfenetz sehr engagiert tätig ist.
Dennoch überwiegen in den Kontakten bei weitem Lob, Anregungen und Unterstützung, wenn Frau Riemenschneider über die Arbeit des Selbsthilfenetzes berichtet. Das unterstreicht auch die große Anzahl der aufgenommenen Selbsthilfegruppen. Der BApK sagt: Glückwunsch und Dankeschön!
Der bekannte Comiczeichner, Animationsregisseur und Characterdesigner Uwe Heidschötter (u. a. des Oscar-nominierten Kinofilms "Der Grüffelo“) und der renommierte Kinderbuchautor Patrick Wirbeleit gestalten gemeinsam einen Kindercomic über psychische Erkrankungen bei Kindern: „Die Wunschperle“
Die kleine Meeresschildkröte Anton hat einfach keine Lust. Zu gar nichts. Während seine beiden älteren Geschwister unbesorgt herumtollen und das Leben genießen, sitzt er lieber für sich allein auf seinem Stein. Weder eine Fahrt auf dem Tentakel-Karussell noch sein Lieblingsgericht, ein großer Teller voller Algen-Lasagne, können ihn aufheitern.
Irgendwann fällt auch seinen Eltern und Freunden auf, dass etwas mit ihm nicht in Ordnung ist. Doktor Schlicht, der kluge Delphin, rät zu einem Besuch in der Wellenklinik. Während Anton jede Menge neue Freunde kennen lernt, die genauso „komisch“ sind, wie er selbst, haben seine Geschwister zuhause auch plötzlich jede Menge Probleme, mit denen sie nicht gerechnet haben … Wenn ein Kind psychisch erkrankt, steht das ganze Familienleben auf dem Kopf. Die Eltern sorgen sich sehr und die Situation verlangt ihnen viel Kraft ab. Aber auch die Geschwisterkinder haben mit Schwierigkeiten zu kämpfen und benötigen Zuwendung.
„Die Wunschperle“ möchte Mütter, Väter, Omas, Opas, Freunde der Familie und vor allem auch die Brüder und Schwestern durch diese schwierige Zeit begleiten. Der bekannte Comiczeichner, Animationsregisseur und Characterdesigner Uwe Heidschötter (u. a. des Oscar-nominierten Kinofilms "Der Grüffelo“) und der renommierte Kinderbuchautor Patrick Wirbeleit (z. B. die mit vielen Auszeichnungen bedachte „Kiste“) haben mit viel Einfühlungsvermögen zu dem komplexen Thema „psychische Erkrankungen“ ein buntes, fröhliches und sensibles Comicbuch für Kinder ab 5 Jahren gestaltet. Zum Selbergucken und Vorlesen.
Das Begleitbuch zum Comic versteht sich als eine sehr niederschwellige Elternhilfe – ausdrücklich nicht als Ratgeber. Es möchte Angehörige und Freunde dabei unterstützen, die neue, oftmals als sehr schwierig erlebte Situation besser zu verstehen, allererste Antworten geben und über Hilfeangebote informieren. Es werden verschiedene Krankheitsbilder - wie Depression und Angststörungen, ADHS und Essstörungen – beschrieben und unterschiedliche Therapieformen vorgestellt. Besondere Aufmerksamkeit gilt in diesem Zusammenhang den Geschwisterkindern, deren Nöte und Sorgen oftmals übersehen werden. Mit Unterstützung der BARMER Krankenkasse.
Das Buchpaket kann kostenlos beim Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen bestellt werden!
Pressekontakt: Kerstin Trostmann * 0228 - 7100 2404 * trostmann.bapk@psychiatrie.de